Infos zur Privaten Rentenversicherung
Die private Rentenversicherung ist unabhängig von gesetzlichen Ansprüchen, was bedeutet, dass eingezahlte Beiträge ausschließlich für einen selber angespart, verzinst und zu einem zuvor im Vertrag definierten Zeitpunkt an den Versicherungsnehmer ausbezahlt werden. Einziger Nachteil ist dabei, dass man nicht mit so hohen Steuervorteilen (wie beispielsweise beim staatlich geförderten Rürup-Modell) zu rechnen hat. Dafür hat man aber die flexible Wahl einer aufgeschobenen Rentenversicherungspolice, einer Sofortrente bei Fälligkeit und einer Variante inklusive Kapitalwahlrecht. Je Eintrittsalter und geplanter Zukunft empfiehlt sich hier eine Beratung, welche Variante sich für einen subjektiv am besten eignet.
Vergleich und Angebot zur privaten Rentenversicherung anfordern
Jedem, dem die gesetzliche Rente nicht ausreicht, hat mit der Privatrente die Möglichkeit, seine Altersversorgung selbst zu gestalten. Hier kann man einen unabhängigen Vergleich sowie Angebote und eine Beratung anfordern:
Informationen zur Privaten Rentenversicherung
Wer bei der Gestaltung seiner Altersvorsorge großen Wert auf Flexibilität und Rendite legt sollte sich näher mit den Angeboten für die private Rentenversicherung beschäftigen. Eines vorneweg: Hiermit sind weder die Riesterrente noch die Rüruprente gemeint. Angebote, die unter den Begriff „Private Rentenversicherung“ fallen, sind nicht staatlich gefördert. Dies bedeutet, dass die Beiträge zur privaten Rentenversicherung steuerlich nicht abzugsfähig sind, und der Staat für diese Form der Altersvorsorge keine Zulagen zahlt, wie es bei der Riester-Rente der Fall ist. Die Private Rentenversicherung hat jedoch andere Vorzüge, im Besonderen gegenüber der Rürup-Rente. So wird in der Phase des Rentenbezuges hier nur ein geringer Anteil des Ertrags versteuert (Ausnahme: Sofortrente). Ein wichtiger Punkt ist die hohe Rendite bei der Privaten Rentenversicherung. Im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung werden hier die Beiträge nicht direkt wieder an Rentenempfänger ausgeschüttet, sondern angelegt. Hohe Renditen sind die Folge.
Flexibilität bei der Einzahlung
Es gibt Vertragsvarianten bei der Privaten Rentenversicherung, die jede Form der Beitragseinzahlung ermöglichen. So können die Beiträge monatlich bis jährlich eingezahlt werden, oder auch in Form einer Einmalzahlung. Bei der Wahl des Vertrages sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Höhe der Beiträge der individuellen finanziellen Situation angepasst werden kann. Damit man nicht nur in Zeiten schlechter Haushaltslage, beispielsweise bei Arbeitslosigkeit, die Beiträge zur Privaten Rentenversicherung anpassen kann, sondern auch wenn mehr finanzielle Mittel für die Altersvorsorge zur Verfügung stehen.
Flexibilität bei der Auszahlung
Während gerade die Rürup-Rente nur monatlich ausgezahlt werden kann um den Anforderungen der staatlichen Förderung gerecht zu werden, ist die Private Rentenversicherung weitaus flexibler. So kann die Auszahlung in monatlichen Beiträgen erfolgen, oder in Form einer einmaligen Ausschüttung bei Renteneintritt. Wer sich bei Vertragsabschluss noch nicht sicher ist, in welcher Form er seine Rentenleistung bevorzugt, der kann sich für ein Angebot mit Kapitalwahlrecht entscheiden. Hier hat er bei Renteneintritt die freie Wahl, zwischen Einmalzahlung und einer lebenslangen Rente. Auch bei der monatlichen, lebenslangen Rentenzahlung gibt es verschiedene Varianten. Der Versicherte hat die Wahl zwischen einer Rente in gleichbleibender Höhe, oder einer dynamischen Rente. Die Dynamik sorgt für einen jährlichen Rentenanstieg um zumeist 2% – wohl um der Inflation entgegenzutreten. Besonders für die bereits ältere Generation interessant ist die Sofortrente. Hier wird ein Einmalbetrag eingezahlt, und erhält dafür eine monatliche Lebenslange Rente, mit sofortigem Beginn.
Vertragsarten: konservativ oder renditeorientiert
Die Anbieter für Private Rentenversicherung offerieren in der Regel zwei Varianten: eine konservative und eine fondsgebundene Rentenversicherung. Bei der konservativen / klassischen Variante steht für Einlagensicherheit und einer garantierten Mindestverzinsung. Eine Gewinnbeteiligung ist ebenfalls Bestandteil. Dennoch fällt hier die prognostizierte Rentenhöhe geringer aus als bei der fondsgebundenen Rente. Hier ist die spätere Rentenhöhe abhängig von der Performance des Investmentfonds, in den investiert wurde. Dies ist verbunden mit höherem Risiko, aber auch mit der Chance auf eine attraktive Rendite.
Informieren, Angebote vergleichen
Kaum ein Thema ist so komplex und bedeutsam wie die private Altersvorsorge. Daher sollte man sich bei der Planung und vor Vertragsabschluss ausführlich Zeit nehmen. Und sich umfassend informieren und beraten lassen. Und bei der Wahl der privaten Altersvorsorge auch künftige Lebenssituationen berücksichtigen. Gerade wer (noch) keine Kinder hat oder nicht verheiratet ist, sollte bei seiner Entscheidung darauf achten, ob der Vertrag eventueller Veränderungen der privaten Lebenssituation angepasst werden kann.